Kuschelige Newborn-Homestory trotz Corona

Ich weiß es noch, als wäre es erst gestern gewesen. Die erste Fahrt zu einem Shooting mit meinem neuen Auto im Februar 2018. Super komfortabel, super schick und super groß. Das elende Gepiepe der Einparkhilfe hat mich fast wahnsinnig gemacht und war in den ersten Wochen eher Herausforderung als Unterstützung.

Damals, vor etwas mehr als zwei Jahren, schlummerte ein zauberhaft süßes Baby auf Mama`s Arm im Stillsessel.

Dieses Jahr begrüßte mich ein zauberhaft süßer,  goldgelockter, äußerst redegewandter, freundlicher großer Bruder und zeigte mir stolz sein kleines Schwesterchen.

Es war trotz Corona ein ganz besonders schönes Shooting. Fast wie bei alten Freunden. Der blond gelockte Bub wies mir dann am Ende noch äußerst galant den Weg zur Tür.  Man kann schließlich nicht den ganzen Tag lang Fotos machen. ^^

 

Natürlich gab es doch ein paar Unterschiede in der Art und Weise, wie eine Newborn-Homestory normalerweise, sprich ohne Corona, abläuft. Wir verzichteten komplett darauf, das Baby in Pose zu bringen und fotografierten fast ausschließlich im Reportage-Stil. Ich brachte nicht, wie sonst, Körbchen, Deckchen, Stretch-Wraps und Haarbändchen mit. Die Möglichkeiten der Motive waren dadurch ein wenig begrenzter als sonst, dafür konnten wir ganz gut den Abstand einhalten und dennoch diese Magie der ersten Tage und Wochen wunderbar in Bildern einfangen.

Meine Fotografie

Für mich liegt die Schönheit im Moment.

So schnell, wie er kommt, so schnell geht er auch wieder.

Nicht perfekt, aber so überwältigend wahr.

Emotionen sind flüchtig.

Ein Lächeln und ein Blick, so echt, wie kurz.

Ein Flügelschlag, ein Augenzwinkern, ein Windstoß im Haar.

Momente kann man nicht erzwingen, sie sind frei und geschehen.

Ich strebe nicht nach Perfektion.

Ich suche nach wahren Emotionen, so wie sie passieren.

Und so sind sie perfekt.